Veranstaltungen im Seniorenland Ostfalen
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Ausstellung: LEDA BOURGOGNE | IDA EKBLAD

Im Rahmen einer Duo-Ausstellung treten mit Leda Bourgogne und Ida Ekblad zwei Künstlerinnen in Dialog, die beide von der Malerei aus- und über diese hinausgehen. In der

Beschäftigung mit Sprache, Körper und dem, was - mehr oder weniger bewusst - das eine mit dem anderen verknüpft, verweist Leda Bourgogne auf Identitätskonstruktionen und Machtverhältnisse. Textilien wie Samt und Jersey, die mit dem Grunge der 1990er Jahre assoziiert sind, oder hautähnliches und fetischisiertes Latex verarbeitet sie in Malereien, die sie wie einen liebenden oder leidenden Körper behandelt.

Demgegenüber lassen sich in Ida Ekblads plakativen sowie expressiven Arbeiten Gesten aus der Popkultur wie dem Graffiti und Comic wiederfinden. Ob mit Airbrush oder dick aufgetragenen Materialeffekt-Farben wie auf Sweatshirts der 1980er Jahre - Ida Ekblads künstlerische Praxis ist prozessorientiert und zeugt von einem anarchischen Geist. Können der freie Umgang mit dem Medium Malerei und eine zeitgenössische Zitierfreude als wesentliche Gemeinsamkeiten gelten, zeichnen sich im Gegenüber beide Positionen umso markanter durch ihre sehr verschiedenen Charaktere aus.

 

Leda Bourgogne (*1989 in Wien, AT) beendete 2017 ihr Studium der Bildenden Kunst an der Frankfurter Städelschule als Meisterschülerin von Judith Hopf. Ihre Arbeiten zeigte sie u.a. in Gruppenausstellungen im MINI/Goethe-Institut Ludlow 38, New York (2017), in der Vleeshal, Middelburg (NL) und im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (beide 2018).

 

Ida Ekblad (*1980 in Oslo, NO) studierte am Central St. Martins College of Art in London, an der National Academy of Art in Oslo sowie an der Mountain School of Arts in Los Angeles. Neben der Teilnahme an der Venedig Biennale 2011 und 2017 waren ihre Arbeiten in Einzelpräsentationen u.a. in der Bonniers Konsthall Stockholm (2010), in der Bergen Kunsthall (2010), im Kunsthaus Hamburg (2017) und im Rahmen einer Gruppenausstellung im Palais de Tokyo, Paris (2010) zu sehen.

 

Leda Bourgogne (*1989 in Wien, AT) lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Studium der Germanistik und Literaturwissenschaft absolvierte sie 2017 als Meisterschülerin ihr Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste - Städelschule Frankfurt am Main. Ihre Arbeiten präsentierte sie u.a. in Einzelausstellungen bei BQ, Berlin (2018), bei Marbriers 4, Genf (2016) sowie in Gruppenausstellungen im MINI/Goethe-Institut Ludlow 38, New York (2017) und im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (2018).

 

Ida Ekblad (*1980 in Oslo, NO) lebt und arbeitet ebenda. Sie studierte am Central St. Martins College of Art in London, an der National Academy of Art in Oslo sowie an der Mountain School of Arts in Los Angeles. Neben der Teilnahme an der Venedig Biennale 2017 und 2011 waren ihre Arbeiten in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen, darunter Einzelpräsentationen bei Herald St., London (2017), im Kunsthaus Hamburg (2017), in der Bonniers Konsthall Stockholm (2010), in der Bergen Kunsthall (2010) und im Rahmen einer Gruppenausstellung im Palais de Tokyo, Paris (2010).

 

GÄSTEZIMMER: LUZIE MEYER

Als Kommentar oder Kontrast zur jeweiligen Hauptausstellung werden Künstler_innen und Kurator_innen eingeladen, jenen Raum zu bespielen, der in der Villa Salve Hospes

ursprünglich als Gästezimmer genutzt wurde. Auf Einladung von Leda Bourgogne wird Luzie Meyer (*1990 in Tübingen) einen neuen Videotrailer und Teile des Skripts The Flute (2018) präsentieren. Ausgehend von performativen und textlichen Arbeiten, überträgt die Künstlerin philosophische Ideen in alltägliche, bewusst absurde Kontexte.

 

Kuratorin: Jule Hillgärtner

Kuratorische Assistentin: Miriam Bettin

http://www.kunstverein-bs.de

Öffnungszeiten bitte erfragen

 

Datum: Donnerstag, 18.10.2018
Uhrzeit:
Ort: Braunschweig
Lessingplatz 12
Veranstalter: Kunstverein Braunschweig
  053149556
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Seniorenland Ostfalen

Die Lebenserfahrung wächst in unserer Gesellschaft. Der demographische Wandel bringt es mit sich, dass die Zahl der Senioren nicht nur wächst, sondern auch der Gesellschaft insgesamt ein neues Gesicht gibt. Solange das Gespräch zwischen den Generationen nicht abreißt, wird die Gesellschaft von der Zunahme der Altersweisheit profitieren. Auf der anderen Seite steigt auch die Bereitschaft unter den Älteren, ein Studium "im dritten Lebensalter" aufzunehmen. Die Alten machen den Jungen vor: Das Leben als ein kontinuierliches Lernen.

Als die gegenwärtige Generation der Alten jung war, sprach man noch nicht von Kulturlandschaften von Europäischen Regionen und schon gar nicht kannte man das Wort Globalisierung. Europa war noch ein Europa der Nationen; Fragen von Staatsinteresse waren nationale Fragen. Überall zwischen Thale, Hannover und Göttingen sprach und hörte man noch das ostfälische Platt. Wer noch die Zeit vor dem Kalten Krieg in Erinnerung hat, weiß, dass es keine Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gab. Die Grenze mitten durch Deutschland, mitten durch Ostfalen und mitten durch das Eichsfeld war den Menschen bis 1945 und danach nicht als Eiserner Vorhang vorstellbar. Dann gibt es die Alten, denen die Grenze des Kalten Krieges, die Mauer, ihr Leben lang selbstverständlicher Bestandteil ihre Biographie war. Man hatte nicht vergessen, aber doch aufgehört zu glauben, dass die Mauer einmal verschwinden würde. Als dann 1989 die DDR von innen her kaputt ging und damit ihr Mauer-Grenzwerk fiel, dachten alle nur das eine Wort: Wahnsinn. So unglaublich erschien ihnen das Verschwinden von Panzersperren und Todesstreifen. Heute wandern die Menschen entlang des "Grünen Bandes" und können sich an den Grenzlandmuseen unterwegs über die Zeiten, als an diesen Stellen noch die Mauer (eigentlich: der Grenzzaun) stand, informieren. Mit dem "Grünen Band" ist die einstige Narbe durch die Kulturlandschaft selbst Teil der Kulturlandschaft geworden.

Senioren bewegen sich anders und mit einer anderen Wahrnehmung durch die Kulturlandschaft. Sie tragen einen Zollstock der Geschichte in sich. Sie entdecken aber auch die ihnen bereits bekannte Landschaft in einem neuen europäischen Kleid. Sie leben heute in einem Europa der Regionen.

 

 

Dynamische Damen tanzen jetzt unter dem Namen „Ostfalen - bewegt"

Harbke, den 20.09.2008
Vorschaubild der Pressemittteilung

Harbker Seniorentanzgruppe nahm großes Tanzfest als Anlass zur Taufe - Von Walzer bis Polka haben die Seniorentanzgruppen aus Harbke, Alleringersleben, Eimersleben und Beendorf alles drauf. Einmal im Jahr trifft man sich zum großen Gemeinschaftstanz. Aus besonderem Anlass fand das Tanzfest diesmal in Harbke statt.

Seit zweieinhalb Jahren gibt es die Seniorentanzgruppe in Harbke unter dem Vereinsdach der Volkssolidarität. Nun endlich hat das Freizeitensemble auch einen Namen. „Ostfalen - bewegt" lautet er.

Zu den Ehrengästen beim Tanzfest zählte Harbkes Bürgermeister Gunther Tell. Er wünschte den Frauen viel Erfolg und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, „dass wir Sie jetzt noch öfter bei Auftritten in der Gemeinde sehen." „Bestimmt", erwiderte Renate Ewald. Sie ist Vorsitzende der Tanzgruppe und versprach, dass man spätestens im nächsten Jahr die eine oder andere Veranstaltung bereichern werde. Das Rüstzeug dafür haben die Frauen allemal. „Wir sind zurzeit 20 Mitglieder und verfügen über ein Repertoire von etwa 15 Tänzen", erläutert Renate Ewald.

Einmal in der Woche trifft man sich zu Übungszwecken: immer mittwochs ab 16 Uhr in der alten Kaufhalle. „Diese Räumlichkeiten werden uns von der Wohnungsgenossenschaft zur Verfügung gestellt. Neue Mitstreiter sind uns übrigens immer herzlich willkommen", so die Vorsitzende. Eine Auswahl ihrer Choreographien präsentierten die Damen von „Ostfalen - bewegt" nun also wieder beim großen Treffen der vier befreundeten Tanzgruppen, von denen jede Mal am Zug war und eine flotte Sohle aufs Parkett legte. Dazu gab es reichlich Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. „Heute ist einfach gute Laune und gemeinsames Tanzen angesagt", so Ewald, „und es ist auch immer eine schöne Gelegenheit für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch."

Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme (29.09.2008)

 

 

 

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